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Dortmunds Elisabeth Brand wird „85“

Dortmunds Elisabeth Brand wird „85“
© Boxsport 20/50 - Gruppenfoto mit der Jubilarin Elisabeth Brand - vorne 2. von links

21. Februar 2020

Die Goldhandschuh-Besitzerin des Dortmunder Boxsport 20/50, Elisabeth Brand, feiert am 21. Februar 2020 bereits ihren 85. Geburtstag.

Fünf Tage später ist sie zu Gast beim 153. Prominenten-Stammtisch des Traditionsvereins. Vor genau 25 Jahren hat sie dort den Ehren-Handschuh vom DBS-Vorsitzenden Dieter Schumann erhalten. Schon damals bei seiner Laudatio stellte er bei der Allround-Funktionärin die „Gib-Niemals-Auf-Gesinnung“ fest.

Alles, was sich die Power-Frau vornahm, sollte gelingen. Wie ein erfolgreicher Boxer zeigte sie bei ihren vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten „Haltung, Können und Stehvermögen“. Den Einstieg in den Sport fand sie jedoch mit der Erringung des Sportabzeichens im Jahr 1974. Die 2000 Meter Laufstrecke für Frauen war für sie kein Hindernis. Zur gleichen Zeit fanden sich gleichgesinnte Läufer und Läuferinnen, unter dem bekannten Enzio Busche, im Rombergpark zusammen. Man verabredete sich dort zu regelmäßigen Lauftreffs, wodurch es 1976 zur Gründung der Viermärker Waldlaufgemeinschaft kam. Elisabeth Brand stellte sich als 2. Vorsitzende zur Verfügung und übernahm dann 1978 für 12 Jahre deren Vorsitz. 2009 wurde sie wegen ihrer großen Verdienste zur „Ehrenvorsitzenden“ ernannt. Parallel dazu war sie in den 70er und 80er Jahren Vorsitzende der Freunde der Stadt- und Landesbibliothek und der Dortmunder Frauenverbände. Im StadtSportBund Dortmund e. V. fungierte sie als Frauenwartin und später als stellvertretene Vorsitzende. Zudem wurde sie in den Frauenbeirat des Landessportbundes berufen, wo sie zur stellv. Vorsitzenden gewählt wurde. Es folgte ihr Amt im Frauenbeirat des Deutschen Sportbundes. Hier kümmerte sie sich erfolgreich um die Belange von Frauen im Sport. Weitere Aufgaben im Deutschen Frauenrat folgten nahtlos.

Viele Jahre war die Dortmunderin Übungsleiterin im Lauftreff für die dortigen Laufanfängerinnen zuständig und leitete in ihrer Kirchengemeinde wöchentlich eine Turnstunde. Nach dem Tod ihres Mannes (Dr. Heinrich Brand) kandidierte sie dann für den Seniorenbeirat. Auch hier war sie mehrere Jahre eine erfolgreiche Vorsitzende. 2015 ehrte sie die DSW mit dem Titel „Tunnelpatin“ und der Namensgebung für eine bekannte Stadtbahnanlage. Bescheiden wie sie war sagte Elisabeth Brand einmal, alle Tätigkeiten hätten Sie sehr bereichert und ihr das Gefühl gegeben, etwas für die Gemeinschaft der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt beigetragen zu haben. Der Dortmunder Boxsport 20/50 wünscht seiner sympathischen Anhängerin alles Gute und „Ring frei“ für weitere erfolgreiche und gesunde Jahre.

Ring frei!
Dieter Schumann

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