Den verbindenden Charakter des Sports hat jeder Sportler schon - mal stärker, mal schwächer - erlebt. Die Integrationskraft des Sports ist unbestritten. Dies kann mit vielen praktischen Beispielen, aber auch mit wissenschaftlichen Daten belegt werden. Am Dienstagabend, den 15.10.2013, luden der StadtSportBund und seine Sportjugend alle interessierten Akteure aus diesem Bereich zu einem Infoabend „Integrationskraft der Sportvereine“ ins Fritz-Henßler-Haus ein.
Der 1. Dortmunder Football Club v. 1980 Giants e. V. und der VfR Sölde 1922 e. V. verdeutlichten ihre Integrationsarbeit im und durch Sport, beispielhaft für viele andere Dortmunder Sportvereine. Frau Prof. Dr. Kleindienst-Cachay von der Universität Bielefeld stellte den Gästen hingegen ihre theoretischen Ergebnisse zur Integrationskraft der Sportvereine vor. So zeigen ihre Ergebnisse z. B., dass Migrantinnen und Migranten kaum im Gesundheitssport anzutreffen sind. Auch der Anteil der Erwachsenen und Älteren mit Migrationshintergrund ist im Sport unterdurchschnittlich. Ihre Studie stellt aber auch heraus, dass Sport zur Verbesserung sprachlicher Kompetenz beiträgt. Damit verbunden sind auch die Unterstützung der Bildungskarriere und die Hilfe bei der Eingliederung in den Arbeitsmarkt durch den Sport gegeben. Die Gäste fanden hierfür zahlreiche Beispiele aus ihren Vereinen.
Aus diesem Input ergab sich zwischen den Referenten und den Gästen eine lebhafte Diskussionsrunde, rund um die Chancen und Schwierigkeiten des Sports im Themenfeld Integration.
Das Ziel des Abends war es, die Integrationskraft der Sportvereine zu verdeutlichen und im späteren Austausch erste Ideen für die Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Organisationen und Vereinen zu entwickeln.
Die Mitarbeiter des StadtSportBund und der Sportjugend Dortmund, Solveig Ostermann und Raffael Diers, waren sich im Anschluss an die Veranstaltung sicher, dass sich viele Ideen entwickelt, Fragen beantwortet und Werbung für den Integrationspartner Sportverein iniziiert wurden.
Mit freundlichen Grüßen aus dem SSB Dortmund
Raffael Diers
Referent für Kinder- und Jugendprojekte
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